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Phasen

Es waren die Amphibien, die als Erste den Sprung ans Land wagten. 380 Millionen Jahre später sind sie die Pioniere von Citizen Conservation.

Auftakt mit Amphibien

Der Ansatz von Citizen Conservation ist für alle Tiergruppen von großer Bedeutung. Da Amphibien derzeit besonders stark von der globalen Aussterbewelle betroffen sind, haben wir uns entschieden, mit Frosch, Salamander & Co zu beginnen. Die Erfahrungen während der Pilotphase sollen dazu dienen, die anschließende Erweiterung des Programms auf andere Tierklassen möglichst effizient und reibungslos zu gestalten. Unter dem Titel „Citizen Conservation #Amphibians“ ist die erste Phase 2018 an den Start gegangen.

Ziele der Pilotphase

  • Erprobung der technischen, inhaltlichen und kommunikativen Abläufe
  • Vorbereitung der Ausdehnung des Programms auf weitere Tierklassen
  • Etablierung von Citizen Conservation als eigenständige Organisation

Die Entwicklung der Pilotphase wird von einem Beirat begleitet, der mit Vertretern aus Wissenschaft, Artenschutz, Tierhaltung, Veterinärmedizin sowie Kreativwirtschaft und Marketing besetzt ist. Das operative Geschäft wird durch eine Projektsteuerungsgruppe mit Vertretern von Frogs & Friends, der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) und dem Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) ausgeführt.

Fünf Arten machen den Anfang

Im Unterschied zu rein wissenschaftlich orientierten Erhaltungszuchtprogrammen berücksichtigt Citizen Conservation (CC) bei der Auswahl auch gesellschaftliche Faktoren wie den Wert für die Umweltbildung. Als Entscheidungsgrundlagen dienen hierbei die Rote Liste der IUCN, das Conservation Needs Assessment der AmphibianArk und die Empfehlung des CC-Beirats.

Erfolgsgeschichte: Tobias Eisenberg und der Lemur-Laubfrosch

Tierarzt Tobias Eisenberg züchtet seit über zwanzig Jahren Laubfrösche aus Mittelamerika – darunter hoch bedrohte Arten wie den Lemur-Laubfrosch.

Unsere Themen und Projekte für die Zukunft

Der Bedarf an der Vernetzung von privaten und professionellen Tierhaltern zur Erhaltung bedrohter Arten ist riesig, und schon jetzt bekommen wir regelmäßige Anfragen, wann wir das Projekt für weitere Tierklassen öffnen. Wir freuen uns über die positive Resonanz und sind ständig bemüht, unser Netzwerk an Tierhaltern zu erweitern. Um dieser Nachfrage nachkommen zu können, braucht es neben der Bereitschaft von Tierhaltern auch Freiwillige, die sich in Fachgruppen organisieren und den Austausch und Erfolg sicherstellen können. Sollten Sie Fachvertreter bestimmter Tierklassen und -arten sein und uns mit Wissen und Zeit unterstützen wollen, freuen wir uns, wenn Sie Kontakt zu uns aufnehmen. Nur so können wir die nächsten Projekte starten und die Qualität des Programms sicherstellen.