Die partielle Übereinstimmung der in der Kleinen Anfrage aufgeworfenen Fragestellungen mit den Positionen von Citizen Conservation könnte zu dem Eindruck führen, diese Initiative sei zwischen AfD und CC abgesprochen gewesen oder als gebe es eine Zusammenarbeit. Dies ist nicht der Fall.

Weder Citizen Conservation noch ein(e) Mitarbeiter(in) einer der Trägerorganisationen von Citizen Conservation steht in irgendeinem Zusammenhang mit dieser Kleinen Anfrage an die Bundesregierung. Es hat im Vorfeld keine Kontaktaufnahme seitens der AfD oder eines Vertreters/Vertreterin der AfD mit Citizen Conservation gegeben – und umgekehrt.

Citizen Conservation ist eine überparteiliche, Stakeholder-getragene Initiative, die sich allein dem Ziel verpflichtet fühlt, einen Beitrag zum nachhaltigen Erhalt der Biodiversität durch koordinierte Erhaltungszuchten bedrohter Arten in menschlicher Obhut zu leisten. Grundlage hierfür sind wissenschaftliche Erkenntnisse, internationale Kooperation und Solidarität.

Alleinige Grundlage für Citizen Conservation sind nach guter wissenschaftlicher Praxis erwiesene Fakten wie der menschengemachte Klimawandel und die wachsende Gefahr eines Kollapses ganzer Ökosysteme durch den Niedergang der Biodiversität. Citizen Conservation ist von der Überzeugung getragen, dass unsere Verantwortung für die nachfolgenden Generationen unverzügliches Handeln auf allen Ebenen erfordert. Dies impliziert die Stärkung supranationaler Strukturen und internationaler Kooperationen. Insbesondere die Industrieländer stehen in der Verantwortung, den Umbau der globalen Wirtschaft im Sinne ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit voranzutreiben. In diesem Kontext möchte Citizen Conservation im Bereich der Ex-situ-Erhaltungszucht geeignete Maßnahmen und Mechanismen entwickeln und etablieren.